Rotkind

 

Aktuelle Ausstellungen:

Anna Rotkind und Joachim Eriksen

Kunst am Kehr – Frühjahr / Sommer 2024

Amor und Psyche | 120 x 150 cm | 970 €
Atlas | 120 x 120 cm | 950 €
Amor und Psyche II | 100 x 200 cm | 970 €
Charis | 120 x 120 cm | 870 €
Millennials´ Idols | Öl auf Hardboard | 120 x 70 cm | 450 € |
Selbstporträt mit Bruni | Öl auf Hardboard | 80 x 80 cm
Blick ins Atelier im April 2024

Anna Rotkind

… interessiert, wie sich die Bilder und Worte wandeln, die seit je her menschliche Affekte und Botschaften kommunizieren.

Sie studierte in Göttingen mit den Schwerpunkten antike Kunst und Philosophie. Ihre Magisterarbeit mit dem Titel „Kunst oder Krise? Der spätantoninische Stilwandel“ beleuchtet, wie Alltagsrealität und Kunst zuweilen scheinbar gegensätzliche Wege einschlagen: Wo Kriege und Krisen das Leben erschüttern, erblühen pompöse und überbordende Stile.

Formen müssen sich dann ändern, wenn die gängigen nicht mehr das transportieren, was Menschen aktuell bewegt. Doch das Aktuelle ist oft ein Evergreen. Wer sich mit griechischer Mythologie beschäftigt, erkennt den Hang zu Dramatik, Egozentrik und überraschenden Wendungen – all das, was sich heute durch unsere Gefühlswelt zieht, Blockbuster auszeichnet und die Klatschpresse befeuert. Gleichzeitig formten Pop-Kultur und Werbeindustrie seit dem Start privater Massenmedien eine Generation, die global gleiche visuelle Codes versteht und nutzt.

Wie wirken archaische Mythen, wenn sie mit der Gefühlswelt der Millennials verschmelzen?

Die dynamischen und farbstarken Ölbilder von Anna Rotkind beantworten diese Frage visuell. Die Themen sind der altgriechischen Mythologie und Ethik entlehnt. Philosophische Begriffe und mythische Personen setzt die Malerin in assoziativer, emotionaler und stark impulsiver Weise ins Bild, so dass der Betrachter den Eindruck von Kraft, Licht und Bewegung auch ohne inhaltliche Interpretation unmittelbar auf sich wirken lassen kann.

Der emotionsbetonte Stil wirkt universell – folglich haben Anna Rotkinds Bilder Göttingens Grenzen längst gesprengt und Orte von Oslo bis Australien erobert

(Foto: Karina Rudnicka)

Joachim Eriksen

… ist seit mehr als 30 Jahren Bildhauer.

Jedes seiner Werke – Skulptur, Plastik oder Zeichnung – ist ein einzigartiges Original. Skulpturen schlägt der Künstler frei aus dem Stein, immer in Handarbeit mit Hammer und Eisen, und verzichtet dabei auf jegliche maschinelle Hilfsmittel. Seine große Erfahrung und seine fundierte Ausbildung in der Bearbeitung von Stein befähigen ihn, das Material zu erspüren und es vollkommen zu beherrschen. Seine Tätigkeit als freischaffender Künstler wurde mehrfach durch das Ausführen von künstlerischen Aufträgen für den öffentlichen Raum ergänzt.

Der Stil seiner Arbeiten umfasst dabei ein weitreichendes Spektrum von figürlich bis abstrakt.

Joachim Eriksens Kunstwerke sind vor allem von den „feinen Momenten des menschlichen Daseins“ inspiriert. Die Darstellungen fangen in einfühlsamer Weise zarte Gefühle, flüchtige Gedanken und Sehnsüchte ein, so dass der Betrachter angeregt wird, sich in seiner eigenen inneren Welt auf die Suche zu begeben. Der schöpferische Ursprung von Eriksens Arbeiten ist die Idee eines geistig emotionalen Zentrums des Menschen, eines Ortes der vollkommenen Harmonie und Ruhe. Die Vielfalt der Stimmungen und Gedanken, die aus diesem Kern heraus geboren werden, findet sich sensibel dargestellt in Joachim Eriksens Werken.